In den Herbstferien fand der erste Teil des Jukus-Projekts „Aus dem Müll von gestern wird Kunst von morgen!“ in der Jukus statt. Das Projekt setzt sich auf künstlerische Art und Weise mit den Themen Nachhaltigkeit, ästhetische Materialkunde und Robotik auseinander.
Zwölf Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren arbeiteten dafür intensiv mit dem bildenden Künstler Hartmut Landauer und dem Medienkünstler Fabian Kühfuß zusammen. Es wurden zunächst Skizzen angefertigt, um dann den Elektro-Schrott in seine Einzelteile zu zerlegen. Dafür wurde der Umgang mit Maschinen geübt: es wurde gelötet, geschraubt, gesägt und geklebt. Die Einzelteile wurden von den Jugendlichen anschließend zu individuellen, teilweise absurden Objekten zusammengefügt. Mit weiteren Recyclingmaterialien und bunten Farben wurden die Grundformen ergänzt. Aus Elektroschrott entstanden so Kunstroboter, die sich optisch und funktional von Tag zu Tag weiterentwickelten: manche konnten schwimmen oder leuchten, andere zu Musik tanzen oder großflächige abstrakte Muster auf dem Boden malen.
Am letzten Workshop-Tag wurden die Kunstroboter eingeladenen Freund:innen und Familie bei einer Ausstellung in den Jukus-Werkstätten stolz präsentiert. Die Ausstellung war ein weiteres Highlight neben der Exkursion in das KI-Makerspace der Uni Tübingen.
Vielen Dank an unsere Bündnispartner Jungen* im Blick und das KI-Makerspace für eine tolle Zusammenarbeit! Wir freuen uns schon sehr auf den zweiten Teil in den Osterferien 2024.
Das Projekt "Aus dem Müll von gestern wird die Kunst von morgen!" wurde ermöglicht durch das Förderprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" des BBK Bundesverbands.