Handys, Fernseher, LED-Lampen, ferngesteuerte Spielzeugautos – täglich landen kaputte Elektrogeräte im Müll. Aber ist das auch wirklich alles Schrott? Oder steckt in diesen Dingen vielleicht mehr? Diese Fragen haben wir uns in dem Projekt „Aus dem Müll von heute wird die Kunst von morgen“ gestellt.
In der ersten Osterferien-Woche haben wir in der Jukus gemeinsam mit Jugendlichen und den beiden Künstlern Fabian Kühfuß und Hartmut Landauer aus Elektroschrott neue Kunst-Objekte entwickelt. Dafür wurde eine Woche lang in den Osterferien gelötet, geschraubt, gesägt und geklebt. Am Ende entstanden aus vielen Einzelteilen individuelle Objekte – die Kunst- Roboter, die sich optisch und funktional von Tag zu Tag weiterentwickelten: manche konnten schwimmen oder leuchten, andere zu Musik tanzen oder großflächige Muster auf dem Boden malen.
Darüber hinaus haben wir in dieser zweiten Projektwoche mit Arduino Microcontrollern gearbeitet. Microcontroller sind kleine Computer ohne Tastatur und Bildschirm, mit denen sich Dinge auf beliebige Art und Weise steuern lassen. So konnten sich die Kunst-Roboter ferngesteuert bewegen, blinken und Töne machen.
Das Projekt setzte sich auf künstlerische Art und Weise mit den Themen Nachhaltigkeit, Upcycling und Robotik auseinander und vermittelte Jugendlichen Kenntnisse zur einfachen Elektronik sowie Programmierung.
Wir bedanken uns bei unseren Projektpartnern Jungen* im Blick und dem KI-Makerspace der Universität Tübingen. Das Projekt wurde durch das Programm "Wir können Kunst" des BBK (Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler) gefördert.