Das inklusive Projekt „Sehenden Ohres“, eine Kooperation zwischen der Jukus Jugendkunstschule und dem Stuttgarter Kammerorchester, fand am Sonntag, den 10. März, einen unvergesslichen Abschluss.
Im neuen Jukus-Studio im Erdgeschoss des Kulturareals „unterm Turm“ versammelten sich über 60 Gäste, Groß und Klein, um den Klängen eines besonderen Konzerts zu lauschen. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung und Musiker*innen des SKO hatten gemeinsam improvisiert und spielten auf selbstgebauten Instrumenten: Rasseln, Trommeln, Zupf- und Streichinstrumente aus Upcycling- und Naturmaterialien. Es waren die musikalischen Früchte eines inklusiven Ferienprogramms, bei dem 14 Kinder intensiv die Verbindung von Kunst und Musik erlebten.
Im Mittelpunkt stand eine Klanginstallation aus dem ehemaligen Klavier „La Queer“, das 2023 noch an der U-Bahn-Haltestelle Charlottenplatz stand. Jetzt lud es als klingende Murmelbahn zum Spielen und Experimentieren ein.
Das Projekt „Sehenden Ohres“ begleitete seit September 2024 Schüler*innen mit Seh-, Hör- und Lernbeeinträchtigungen, die gemeinsam mit Musiker*innen des SKO und Jukus-Künstler*innen kreative und künstlerische Prozesse erlebten. Auch die Werke aus den Workshops waren am Sonntag im Jukus-Studio zu entdecken.
Ein Vormittag voller Musik, Kunst und Inklusion, der die Magie des gemeinsamen Schaffens erlebbar machte. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diese wundervolle Zusammenarbeit.
Das Projekt „Sehenden Ohres“ wurde durch den Beirat von Menschen mit Behinderung der Stadt Stuttgart gefördert.