Projekte

Projekte sind Angebote für alle Kinder und Jugendliche, die einen Jahreskurs besuchen. Es ist ein Gemeinschaftswerk von vielen Kindern und Jugendlichen, die ihren Teil zum Ganzen beitragen. Aus vielen Einzelgestaltungen wächst und entsteht zum Schluss ein große Ganzes.

 

Kulturareal Unterm Turm seit 2004

Projekt-und Kursleitung: Ursula und Dietmar Thiele-Zoll

 

Das Paradies - die Zähmung der Götter - 45jähriges Jubiläum (2017)

Um ein Paradies zu schaffen benötigt ein Gott 7 Jahre -oder- 95 Kinder zwei Jahre. Aus vielen kleinen Paradiesen wuchs das große Paradies heran. Vom Himmel mit den Symbolen der 5 Weltreligionen und den Göttern, die über die Schönheit der Erde staunen, schaut man herab ins Blütenmeer. Darunter dann das Leben unter der Erde. Die Götter waren sich einig, dass die Erde schön sei und darüber kamen sie ins Gespräch. Ihr Staunen macht sie nachdenklich und vielleicht ist es die Schönheit, die Versöhnung stiften kann?

„Das Meer: Lebensraum des Menschen“ (2015)

Aus kleinen Seestücken, Schiffen, Fischen und vielerlei Meeresgetier, Inseln mit Vulkanen, Meeresgöttern, Felsen mit Möwen ist das große Meer entstanden. Auf großen Leinwänden wurden Meeresbilder gemalt; alles zusammen wurde in einer Ausstellung gezeigt. Dazu gab es einen Katalog und einen Film über das Projekt.

Kultur macht stark 2013 - 2017

Stadtkultur entdecken und gestalten
Kursleiter: Dietmar Thiele

Unter diesem Motto haben sich im Rahmen von „ Kultur macht stark Bündnisse für Bildung“ die Schwabschule, Die Stadtbibliothek und die JuKuS zu einer Projektgemeinschaft zusammengetan. Führungen in den Stuttgarter Museen, in der Stadtbibliothek, im Mercedes Museum, im Planetarium und auch in der Wilhelma haben den Kindern aus der Schwabschule die kulturelle Vielfalt Stuttgarts nahegebracht. In der JuKuS Werkstatt wurden dann die Anregungen kreativ mit Pinsel, Farben, Ton und anderen Materialien gestaltet.

Zukunfts - Architektur. Die Grüne Stadt (2013)

Auf einer Fläche von 16 qm haben 79 JuKuS Kinder eine Stadt aus Ton gebaut. Wie stellen sich Kinder eine Stadt von morgen vor? Vorausgegangen war eine intensive Beschäftigung mit Architekten wie Hermann Finsterlin, Gaudi und moderne Architekten, die sich mit der Symbiose von Architektur und Natur auseinandersetzten.

„Zukunfts-Mobilität“ (2011)

Ausstellung im Mercedes Benz Museum in Stuttgart.
Wie sieht die Mobilität in der Zukunft aus wenn unsere Energien versiegt sind? Mit dieser Frage haben sich JuKuS Kinder beschäftigt. Ausgefallene Vorschläge wie z.B. gezüchtete Ratten vor den Wagen zu spannen, die mit Käsestückchen vor dem Maul davonstürmen. Natürlich wurde auch das Universum angezapft sowie sich auf gemächlichere Fortbewegung zu beschränken.

„Geschichtenaus dem Orientexpress“ (2009)

Kooperation mit dem Staatstheater Schauspiel Stuttgart, Ausstellung und Lesung der Geschichten zur Eröffnung im Staatstheater. Zum Festival Orientexpress im Hafen von Stuttgart kam pünktlich der Theaterzug von Ankara kommend an. Die Zugwand wurde aufgeklappt und die Vorführungen begannen. Zum Orientexpress haben JuKuS Kinder Geschichten geschrieben, die dann als stilisiertes aufgeschlagenes Buch, als Bühne oder als Zugabteil gebaut wurden. Sechs Waggons sind entstanden, an deren aufgeklappten Wänden man die Texte der Kinder lesen kann.

Traumlandschaften - Einkaufswelten (2008)

Zum 125 jährigen Jubiläum von Breuninger baute JuKuS eine Traumlandschaften Säule, als Dank für eine großzügige Spende. Sie wurde bei Breuninger in der Kinderabteilung aufgestellt. In der Karlspassage konnten die Kunden die Einkaufswelten anschauen: Schuhe, Hüte, Kleider und Taschen aus Ton.

„Kinder treffen Künstler“ (2006)

Ausstellung mit den Künstlern Uwe Ernst, Zeichnungen, Rüdiger Scheiffele, Objekte, Thiele-Zoll, Malerei. Angeregt durch die Kunstwerke haben Kinder der JuKuS eigene Werke geschaffen. Die Ausstellung in der JuKuS Galerie, zusammen mit je einem Exemplar von den Kunstwerken der Künstler, als Gegenüberstellung, war ein großer Erfolg.

„Bild-Theater: Die Erschaffung der Welt“ (2004)

Eine Kooperation mit dem Staatstheater Schauspiel Stuttgart und dem Schultheater der Länder. Es gab drei Aufführungen zur Eröffnung der neuen Werkstatt im Kulturareal Unterm Turm. Ein sechseckiger 3m hoher Turm mit einem Umfang von 18 m, der von innen gedreht werden konnte, war die Theater-Bühne. Jede der sechs Bild Stationen ist ein eigener Bild -Theater- Raum. Es werden die Geschichten von der Erschaffung der Welt, Adam und Eva, die Sintflut, die Zivilisation, die Vermüllung bis zur Rettung auf einem neuen Planeten erzählt. Zu jeder Bildstation entstand ein szenisches Spiel, das der Theaterpädagoge des Staatstheaters, Carl Häser, mit den Kindern einstudiert hat.

 

Gustav-Siegle-Haus 1993 - 2004

Projekt-und Kursleitung: Ursula und Dietmar Thiele-Zoll

 

Weltmythen - Weltreligionen 30 jähriges Jubiläum (2002)

Ausstellung Gustav-Siegle Haus im Foyer der Stuttgarter Philharmoniker. Mit diesem unerschöpflichen Thema beschäftigten sich 56 Kinder der Jugendkunstschule mit unterschiedlicher ethnischer und religiöser Herkunft. Die 3,50m hohe Skulptur zeigt beginnend mit der Steinzeit die Geschichten und Mythen der Welt, die Menschen sich erzählen, um sich die Welt erklären zu können. Als Abschluß ist die Skulptur mit einem Planeten gekrönt, um den Sonne, Mond und Sterne kreisen.

Erinnerung an das Leben: Denkmale-Grabmale (2001)

Kooperation mit Jens Loewe und der Kunstgießerei Strassacker.
Ausstellung in der Leonhardskirche, im Haus der Wirtschaft und auf der Messe Stone Teck in Nürnberg.
Das Thema fanden die Kinder keineswegs befremdlich. Die Großeltern waren gestorben, die niedliche Ratte oder der Vogel: so konnten sich viele Kinder an Verstorbene erinnern und ihnen ein Denkmal bauen. Zugleich haben sie Erlebnisse mit den Verstorbenen niedergeschrieben. Zur Eröffnung in der Leonhardskirche wurden die Texte von den Kindern vorgelesen. Ein Katalog und zwei Bücher sind erschienen.

„Weltsäule“ zum Weltkindertag (2000)

Im Hof vom Alten Schloß wurde der Weltkindertag um die Weltsäule herum mit Tanz und Musik gefeiert. 5 Kontinente sind es geworden auf deren Spitze je ein Kind aus Gips tanzt. Sie stellen jeweils die eigene Kultur und Vegetation dar. Die 5 Kontinentensäulen sind zu einer Weltsäule zusammengewachsen. Die Weltsäule wurde in der Mercedes Niederlassung, Heilbronner Straße, aufgestellt.

Stuttgart 21 (1997)

Auf dem Lageplan von Stuttgart 21 haben viele Kinder ein Modell des neuen Stadtteils entworfen. Vorausgegangen waren Überlegungen, was ein neuer Stuttgarter Stadtteil braucht und wie lebenswert dieser Stadtteil sein soll. Die stadtplanerische Erfindung der Kinder kann ja noch als Zukunftsplanung in Stuttgart 21 einfließen. Das Modell wurde im Rathaus und im Bahnhofsturm ausgestellt. Der SWR drehte einen kleinen Film für die Nachrichten.

Babar der Kleine Elefant (1996)

Babar der Kleine Elefant, eine Kooperation mit den Stuttgarter Philharmonikern und der Stuttgarter Musikschule. Szenische Gestaltung, Bühnenbild und Objekte, Aufführung im Gustav-Siegle-Haus.

 

Württembergischer Kunstverein 1972 - 1993

Projekt-und Kursleitung: Ursula und Dietmar Thiele-Zoll

 

„Denk-mal an den Frieden„ (1982)

Skulptur aus Draht, Latten und Gips. Kronprinzstraße. Die Kunstkurse der JuKuS wurden im Somer auf die Kronprinzstr. verlegt um dort eine große Skulptur zu bauen. Der eine Teil der Skulptur stellt das Resultat von Streit und Krieg dar, der andere das friedliche Zusammenleben. Die Friedenstaube durfte dann natürlich nicht fehlen. Den Sommer über blieb die Skulptur auf der Kronprinzstraße aufgestellt.

„Rettungsschiff für die bedrohte Welt„ (1983)

Die Arche Noah aus Gips mit allerlei Getier und Planzen, aufgestellt im Plastikhof des Württembergischen Kunstvereins. Es war ein Kurs- und altersübergreifendes Projekt, an dem viele Kinder mit gestaltet haben. Im Herbst gab es noch eine Baumpflanzung im Schloßgarten, die mit fantasievollen Masken begleitet wurde.

Jugendkulturwoche Performance auf der Kronprinzstraße (1979)

Thema: Integration von Randgruppen. Die halben Körperteile symbolisieren die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Der zusammengesetzte Korpus die Gesellschaft als unteilbar Ganzes. In der Performance wurde zusammengeführt was zusammengehört. So die Botschaft der Jugendlichen.